Die Eidgenössische Medienkommission will die Medienförderung in der Schweiz umkrempeln und rät zu einem neuen System ohne Posttaxenverbilligung und Abgabensplitting. Das Papier, das am Dienstag in Bern vorgestellt wurde, sieht drei Handlungsfelder vor.
Die Bedingungen von Medien und Öffentlichkeit haben sich in den letzten Jahren massiv verändert. Wie könnte eine zeitgemässe Medienförderung aussehen? Die Eidgenössische Medienkommission (Emek) hat sich in den letzten zwei Jahren im Auftrag des Bundesamts für Kommunikation (Bakom) intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Ausschlaggebend war das Postulat Christ, wonach der Bundesrat bis im Frühjahr 2024 einen Bericht für eine zukunftsgerichtete Medienförderung vorlegen muss.